Kolibri und Scanner-Persönlichkeit: Ist das das Gleiche?
Man könnte meinen, als die Kunde von den „Scanner-Persönlichkeiten“ die Runde machte, habe es ein allgemeines großes Aufatmen gegeben. Und oft, wenn ich meine „Kolibri-Theorie“ zum Besten gebe, sagt irgendjemand „ja, die Kolibris – oder Scanner – wie ich …“. Anfangs habe ich mir dabei nicht viel gedacht, außer „okay, wenn sie sich mit der Bezeichnung eines Geräts identifizieren können …“. Dann habe ich mir diese Scanner-Sache aber selbst einmal zu Gemüte geführt. Und ich komme zu dem Schluss: Nein, Kolibris sind nicht zwangsläufig auch Scanner-Persönlichkeiten. Zumindest nicht nach unserer Definition. Ich will dir erklären, warum. Warum (wahrscheinlich) alle scharf aufs Scanner-Sein sind Der Begriff „Scanner“ wurde von der amerikanischen…
Was „Berufung“ wirklich meint und warum Du das nicht brauchst
Die Jagd nach der einen großen Berufung, die unserem Leben endlich den Sinn verleiht, nach dem wir uns so sehr sehnen, ist die wahrscheinlich größte Illusion unserer Zeit. Versteh‘ mich nicht falsch. Ich habe nichts gegen Sinn im Leben – im Gegenteil. Würden wir keinerlei Sinn sehen in den Dingen, die wir täglich tun, den Menschen, die uns umgeben und den Zielen, die wir uns stecken, dann könnten wir uns diese ganze Leberei doch eigentlich sparen. Und doch sind wir hier mit all unseren Träumen, Zielen, Interessen und Beziehungen. Aber – und ich weiß, mindestens die Hälfte der Persönlichkeitsentwicklungs-Branche wird mich jetzt am liebsten knebeln wollen – ich halte nicht…
Buchtipps – Meine liebsten Bücher
Ich finde, das Leben wäre ohne Bücher nur halb so schön. Alleine der Buchkauf löst jedes Mal ein Hochgefühl in mir aus. Das Stöbern in Buchhandlungen bringt meine meine oftmals rastlosen Gedanken zum Stillstand. Die Leidenschaft, das Herzblut und die Kreativität der Autoren schwappt beim Lesen der Klappentexte immer auf mich über. Meistens verlasse ich beseelt, inspiriert und mit einem Buch in der Tasche das Geschäft. Nachfolgend möchte ich euch einige Bücher vorstellen, die alle recht wenige Seiten haben und deshalb bestens als kleine Inspirationen für zwischendurch geeignet sind. Der kleine Alltags-Buddhist (Maren Schneider) Sucht ihr nach einem ersten Einblick in den Buddhismus. Dann ist dieses Büchlein genau das Richtige…
Was ich vom Leben gelernt habe – Oprah Winfrey
Oprah Winfrey. Ihren Namen haben wir alle schon häufiger gehört. Aber wusstet ihr, dass die Kindheit der erfolgreichen Talkshow-Moderation von schlimmen Situationen, schwierigen Familienverhältnissen, sexuellem Missbrauch und einer ungewollten Schwangerschaft gekennzeichnet war?! Trotz dieser Geschehnisse hat sie sich nicht unterkriegen lassen und hat für ihre Träume gekämpft. Im Buch „Was ich vom Leben gelernt habe“ schreibt sie ihre ergreifende Geschichte nieder und schafft es damit Mut zu machen und die Weisheiten ihres Lebens zu verbreiten. Ich bin von dieser Publikation völlig begeistert und möchte nun einige Zitate mit euch teilen. „Jeder Tag bietet die Gelegenheit, tief Luft zu holen, die Schuhe in die Ecke zu feuern und einfach loszutanzen –…
Bist du ein Kolibri? – 10 Hinweise, an denen du es erkennst
„Nie bringe ich mal was zu Ende.“ „Ich weiß einfach nicht, was ich mit meinem Leben anfangen soll.“ „Irgendwie macht jeder sein Ding, nur ich habe nichts vorzuweisen.“ „Alle ziehen an mir vorbei und ich bekomme nichts gebacken.“ Kommt dir irgendwas davon bekannt vor? Vermutlich. Unsere Gesellschaft ist eben auf Leistung ausgelegt, auf Ziele und deren Erreichung, auf Erfolg. Ich wage die steile Behauptung, dass es fast keiner durch seine Kindheit und Jugendzeit schafft, ohne von diesem Leistungsprinzip nicht den ein oder anderen Kinnhaken einstecken zu müssen. Ich habe nicht den leisesten Dunst, ob es überhaupt möglich ist, den gesellschaftlichen Erwartungen vollständig zu entsprechen (ich vermute, eher nein). Aber der…
Vom richtigen Maß: Warum Du kein außergewöhnliches Leben brauchst
Vor einigen Jahren schrieb mir meine Mutter etwas in mein Poesiealbum. Ich war stinksauer. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich das Gedicht bis heute noch auswendig kann: Oh, ringe nicht nach eitlen Kränzen. Zu oft sind sie des Zufalls Spiel. Nein! Still zu schaffen, nicht zu glänzen Sei Deines Lebens schönstes Ziel. Für mich war dieses Gedicht gleichbedeutend mit „Halt‘ die Klappe und arbeite. Mach einfach deinen Job und sei gefälligst zufrieden.“ Mich ergriff der heilige Zorn. Ich war ein Teenager und mein Plan für die Zukunft sah eigentlich durchaus Glänzen für mich vor. Ich wollte Musicalschauspielerin werden, komme was wolle. Mir war klar, dass das meine Bestimmung…
Die Macht der Vorurteile: Warum wir sie haben, wie wir sie loswerden und was wir dadurch gewinnen
Die Welt urteilt nach dem Scheine. (Johann Wolfgang von Goethe) Es war die perfekte Mittagspause. Vor mir stand ein dampfender Gemüseteller, über den ich gerade noch eine gute Hand voll Chiliflocken gestreut hatte. Im Ohr hörte ich einen Podcast von Curse zum Thema Inspiration und das Gehörte wirkte bereits so gut, dass ich direkt neue Ideen über diverse Texte in meine Inspirations-Wunderlist eintippte. Als ich da saß, zufrieden lächelnd wie ein Buddha, betrat eine Dame den Imbiss, in dem ich saß. Sie trug bunte Haremshosen, ihre Haare waren lang, grau und naturgelockt und sie trug goldene Armreifen. Ich war in so huldvoller Stimmung, dass ich mir glücklich dachte „Ah, eine…
Fressfeinde: „Militante Veganer“ gegen die Steak-Front – Wie wir das überwinden könnten
Der Planet brennt. Eine nicht enden wollende Hitzewelle gibt den armen Sündern überall auf der Welt einen Vorgeschmack aufs leibhaftige Fegefeuer. Und mitten in diesem Wahnsinn, inmitten der Gluthitze, hält sich ein einziger Mann aufrecht. Und an seinem Grill fest. Dort schmurgelt, von den wachsamen Augen des Mannes beschützt, ein duftendes Nackensteak. Es ahnt nicht, dass Milliarden böswillig randalierende militante Veganer schon überall in den Gebüschen lauern – sofern sie die nicht vorher versehentlich aufessen – um den Mann und das Steak um ihren „klasse Sommer“ zu bringen. So, Verzeihung, ich muss mich kurz mäßigen. Geht wieder. Was ich eigentlich gerne mal wissen möchte: Wann – und vor allem warum…
Ich habe heute leider keine Berufung für dich
Manchmal beneide ich sie. Diese Menschen, die ihre Berufung kannten, kaum dass sie abgestillt waren und ihr so geradlinig folgen als wäre sie der Nordstern. Diese eine große Lebensaufgabe, die Berufung – gerne auch das „Warum“ genannt – ich hätte das gerne auch. Nicht so wie die kleinen Sternchen, die bei Dieter Bohlen vorsingen und mit zitterndem Stimmchen verkünden, dass sie einfach fürs Singen geboren seien. Vielleicht eher so wie … Gandhi. Die Spatzen pfeifen es ja auch längst von den Dächern. Heutzutage, da muss man einfach eine Berufung haben. Sonst hat man doch auch gar nicht so richtig gelebt, sonst hat ja auch gar nichts so richtig Sinn. Sagen…
Das passiert wirklich, wenn Du Deinen Job kündigst
Vor kurzem habe ich meinen Job gekündigt. Der Gedanke kommt mir immer noch absurd vor. Festvertrag, sichere Position und nach knapp fünf Jahren schön fest im Sattel der Routine – während meinem Germanistik-Studium hielt ich so etwas für den heiligen Gral der Arbeitswelt. Nach allem, was ich wusste, war die Alternative schließlich Taxifahrer werden. Aber Dinge ändern sich. Manchmal kriegt man eben doch den berühmten „Rappel“ und will etwas Neues wagen. Vielleicht winkt ein besseres oder interessanteres Angebot. Oder es heißt ganz raus aus der Angestelltenwelt und rein in die Selbständigkeit – die Gründe, weswegen Du früher oder später doch in die Verlegenheit (oder den Genuss) einer Kündigung kommen könntest,…